TU ME RENDS BÊTE

Das etwas unsichere„viens dans mes bras “klingt wie ein Zauberspruch, den man nicht wegen der Wirkung wiederholt, sondern um sich selbst davon zu überzeugen, dass noch alles wieder gut werden kann. Als würde jemand versuchen, die Luft zu umarmen – die Erinnerung davon zu überzeugen, nicht zu verblassen, und zu versprechen, keine Wellen zu schlagen, keine Witze zu machen, nicht zu streiten, nur um dieses Lächeln wieder zu sehen. Die Melodie ist sanft, als wäre sie zwischen Kuss und Abschied hin- und hergerissen, mit jenem französischen Charme, bei dem sogar Verwirrung exquisit wirkt.

In diesem Klang liegt ein leichtes Chaos: Flugzeuge, Telegram, Kameras, Versprechen von Ringen und zurückhaltende Geständnisse. Alles ist ein wenig absurd und gleichzeitig aufrichtig, wie der Versuch,„Entschuldigung” im Rhythmus des Beats auszusprechen. Der Song handelt davon, wie schwer es ist, erwachsen zu sein, wenn man sich einfach nur kindlich wünscht, dass alles wieder gut wird – und dass jemand wirklich denkt:„Pense à moi”.